Das Belastungs-EKG hatte ergeben, dass ein
Hinweis „für Ischämie“, bestand, lt. Wikipedia als
Folge einer Veränderung von Blutgefäßen in Form
einer Verengung oder eines Verschlusses.
Die darufhin im Krankenhaus durchgeführte Angiographie (Herzkatheder-
untersuchung) ergab, dass die drei Herzkranzgefäße hochgradig verengt
sind. Das Setzen von drei Bypässen sei daher möglichst ohne Verzug
durchzuführen. Eine Überbrückung der Engstellen durch das Setzen von
Stents sei wegen der weitläufigen Verengungen aller drei Herzkranzgefäße
nicht sinnvoll.
Solches beteuerten jedenfall die Ärzte im Krankenhaus, der Internist und
ebenso mein Hausarzt. Eine weitere Auswertung der Angiographie mittels
der mir übergebenen CD bei einem anderen Internisten brachte kein anderes
Ergebnis.
Jetzt wartete ich auf einen Brief aus dem Krankenhaus, in dem mir der
Termin der bevorstehenden OP zum Setzen der Bypässe mitgeteilt werden
würde.
Innerlich hatte ich bereits damit begonnen, mich mit einem in Zukunft wohl
einigermaßen veränderten Leben, mit Einschränkungen und wahrscheinlich
vielen Medikamenten, abzufinden. Der Brief kam knapp zwei Wochen darauf
mit dem angekündigten Besprechungstermin im Krankenhaus, wiederum
etwa zwei Wochen später.
Fast zeitgleich mit dem o.a. Brief legte mir eine Freundin, der ich von meinen
Herzuntersuchungen erzählt gehabt hatte, einen Zeitungsartikel vor meine
Nase, in dem ich höchst Interessantes von einem schon fast vergessenen
Herzmedikament - besser Heilmittel, das ein reines Naturprodukt ist - erfuhr.
Was ich da lesen konnte elektrisierte mich, denn ich konnte lesen, dass
verengte Herzkranzgefäße keineswegs die Gefahr eines Herzinfarktes -
dieses Gespenst hatten mir die Ärzte als unausweichlich vor Augen gestellt -
zur Folge haben würde.
Begierig konsumierte ich nun alles, was ich auf UTube dazu erfahren konnte,
und besorgte mir noch weitere Literatur dazu. Immer deutlicher kam mir zu
Bewußtsein, dass meine Lage keinesfalls hoffnungslos wäre, und dass ich
wahrscheinlich auch OHNE Bypass-OP noch „zu retten“ sei. Kurzerhand
verschob ich erst einmal den schon fixierten Termin der OP um einen Monat,
besorgte mir das schon „fast vergessene Herzmittel“, und stornierte
schließlich diese Bypass-OP ganz. Seither lebe ich mit einem neuen
Lebensgefühl; und im Wissen, dass ich ab sofort und wohl auch auf Dauer
vor einem Herzinfarkt weitestgehend geschützt bin.
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Befund und Umschwung
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